Rauhnächte – die magischen Nächte nach Weihnachten

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Wussten Sie, dass zwischen Weihnachten und den Dreikönigen die 12 Rauhnächte stattfinden? Das ist die Zeit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und sich für das nächste, neue Jahr zu wappnen. Die Rauhnächte sind eine Zeit voller Magie. Viele Bräuche und Rituale begleiten die Menschen seit einer Ewigkeit durch diese Zeit. Und wenn Sie aufmerksam durch diese Zeit gehen, werden Ihnen viele außergewöhnliche Dinge passieren, denn während der Rauhnächte ist die Verbindung zwischen dieser Welt und dem Jenseits sehr intensiv. Beim Schein der Kerzen vom Adventskranz können Sie die Magie der Zeit spüren.

Die Bedeutung der 12 Rauhnächte

In vielen Regionen beginnen die Rauhnächte am 25. Dezember 0:00 Uhr. Es ist eine Zeit voller Mythen, Märchen, Legenden und Magie. Bekannte Rituale wie das Bleigießen oder das Räuchern der Häuser und auch das Sternensingen gehören zu dieser Zeit.

Die zwölf Rauhnächte sind das Sinnbild für die zwölf Monate des Jahres. Sie bilden die Verbindung zwischen dem Jenseits und dem Diesseits. In dieser Zeit sollen sogar Tiere mit den Toten sprechen und Geister erscheinen. Viele Rituale dieser Zeit sind nicht schriftlich festgehalten, sondern werden von Generation zu Generation überliefert. Die magischen Nächte wurden zum ersten Mal im 16. Jahrhundert erwähnt. Vermutlich ist der germanische Mondkalender Grundlage der Nächte.

Der Begriff Rauhnacht hat nichts mit Raureif zu tun, sondern vermutlich eher mit der Rauhware, den Kräutern, die in diesen Tagen verräuchert wurden. Auch der Weihrauch kann den Nächten seinen Namen gegeben haben. Damit wurden Häuser und Ställe ausgeräuchert, um das Böse und die Geister zu vertreiben.

Die Wilde Jagd zu den Rauhnächten

In den Rauhnächten wurden früher die Geister beschworen und vertrieben. Das wichtigste Datum ist Silvester, das in der Mitte der Rauhnächte liegt. Jetzt bricht die Wilde Jagd auf und das Geisterreich steht offen. Mit der Wilde Jagd sind die Geister und Dämonen gemeint, die durchs Land ziehen. Angeführt wird die Wilde Jagd von Odin. Jetzt ist auch die Zeit, Orakel zu befragen. Die Zeit gilt aber auch als gefährlich. Deshalb begegnet man ihr vieler Orts mit Fasten und gebeten. Ein paar Riten haben sich bis heute gehalten. So darf zwischen Weihnachten und Dreikönig keine weiße Wäsche gewaschen werden und das Haus muss ordentlich und aufgeräumt sein.

Räuchern dient der Reinigung

Jetzt ist die Zeit, negative Energien aus Ihrem Haus zu vertreiben. Räuchern Sie mit Beifuß und Fichtenharz, mit Holunder und Lavendel, Mistel und Salbei. So können Sie Ihre Räume mit liebevoller Energie füllen und einen energetischen Schutz vor bösen Geistern aufbauen. Räuchern Sie ruhig jeden Tag und zelebrieren Sie ein Abschlussritual am Dreikönigstag. Und beim Schein der Kerzen vom Adventskranz, der nach altem Brauch erst am 06. Januar weggeräumt wird, haben Geister keine Chance.

Erleben Sie die zwölf heiligen Nächte doch einmal aus einer ganz anderen Sicht und lassen Sie sich vom Magischen verführen.

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