Statistiken zur Weihnachtszeit – Advent ist für jeden anders

Statistik Weihnachten

Bild: pixabay/janjf93

Wenn Sie meinen, dass Weihnachten immer wieder gleich ist, haben Sie sich geirrt. Was dem einen wichtig ist, spielt in der anderen Familie keine Rolle. Nicht einmal der Weihnachtsbaum ist obligatorisches Muss in jeder Wohnung. Obwohl Traditionen immer noch hochgehalten werden, verändert sich das Fest zusehends. In vielen Wohnungen und Unternehmen wird weniger Aufwand betrieben, statt des Weihnachtsbaumes gibt es einen Adventskranz und auf die Geschenke verzichten viele und verbringen dafür mehr gemeinsame Zeit.

Kurz vor Weihnachten wird eingekauft

So oft wir es uns auch vornehmen, bis Anfang November haben gerade einmal 6 Prozent die Weihnachtsgeschenke in Sack und Tüten. Immerhin 32 Prozent wollen den Geschenkekauf im November hinter sich bringen, aber 39 Prozent planen den Einkaufsbummel erst für Anfang Dezember. Ganze 23 Prozent nutzen gar erst die letzten beiden Dezemberwochen vor Weihnachten. Da ist Mensch doch recht entspannt.

Bei den Ausgaben bleibt Deutschland weit hinter England, Luxemburg oder der Schweiz. Circa 280 € fließen in Geschenke und überhaupt darf Weihnachten nur knapp 500 € kosten. Da liegen die Engländer mit knapp 800 € fürs gesamte Fest weit vorn. Über die Jahre ist das Budget für Geschenke bei den Deutschen relativ stabil geblieben und bewegt sich zwischen 213 € und 273 €. Bücher und Gutscheine sind natürlich der Renner gefolgt von Kleidung und Süßwaren. Gesundheitsprodukte und Reisen werden eher selten verschenkt.

Was Deutsche mit Weihnachten verbinden

Ganz vorn liegen natürlich der Weihnachtsbaum, die Geschenke und die Zeit mit der Familie. Und genau die ist wohl am wichtigsten, denn unser Alltag ist schon hektisch genug. Auch das Essen und die Gemütlichkeit stehen vorn an. Immerhin 41 Prozent verbinden Weihnachten mit der Geburt Jesu Christi. Allerdings verbinden nur 16 Prozent das Fest mit Spenden.

Der Kontakt und das enge Beisamensein mit der Familie sind den meisten besonders wichtig. Erstaunlich, dass die Geschenke eher eine untergeordnete Rolle spielen. Da ist der weihnachtliche Kranz und der geschmückte Weihnachtsbaum noch wichtiger. Und auch das Weihnachtsessen, das Plätzchen backen oder die Wohnung schmücken stehen noch vor den Geschenken. Mit der Zeit hat der Schnee als wichtiger Faktor an Punkten verloren. Haben Sie sich auch schon an Weihnachten ohne Schnee gewöhnt?

Bei den beliebtesten Weihnachtsliedern macht „Stille Nacht, heilige Nacht“ ganz klar das Rennen. Da kann kein anderes Lied mithalten.

Was Weihnachten unerwünscht ist

Da stehen natürlich Stress und Familienstreit ganz oben. Wer hat schon Lust, zum Fest der Liebe sich zu streiten. Immer mehr Menschen sind aber auch gegen den Kommerz zum Fest und die steigenden Kosten. Weihnachten soll gemütlicher und ursprünglicher werden. Und auch unerwünschte Geschenke sind zu Weihnachten nicht gewollt.

Übrigens gibt es auch Dinge, vor denen sich die Deutschen am Weihnachtsfest fürchten. Neben dem Streit in der Familie ist das auch die Angst, dass der Adventskranz oder der Weihnachtsbaum in Flammen aufgehen könnte. Gestritten wird bei Paaren über die Weihnachtsdekoration, den Hausputz und die Arbeitsteilung. Aber darüber wird bei vielen auch an anderen Tagen gestritten.

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