Düfte zur Weihnachtszeit – ein Hauch Erinnerung an Kindertage

Weihnachtsgewürze

Bild. stevepb/pixabay

Weihnachten hat seine ganz eigenen Düfte. Ob Weihnachtskranz, Räuchermännchen oder Küche, von überallher verbreitet sich ein Duft, der auch an lieb gewordene Kindertage erinnert. Die Adventszeit hat ganz charakteristische Aromen, die das Gefühl von Gemütlichkeit und besinnliche Stunden wecken.

Es sind vor allem exotische Gewürze, die Sie das Fest riechen lassen. Zimt und Vanille gehören ebenso dazu wie Nelken und Muskat. Es sind Gewürze, die auch eine innere Wärme vermitteln.

Diese Gewürze gehören zur Adventszeit

Eines der wichtigsten Gewürze zur Adventszeit ist Zimt. Die länglichen braunen Stangen werden nicht nur beim Kochen und Backen verwendet, sondern befinden sich auch im Adventskranz und Weihnachtsgestecken und verbreiten einen intensiven Geruch. Zimt wird aus der Rinde des Zimtbaumes gewonnen, der vor allem in Indien und Sri Lanka zu finden ist. Das Gewürz findet sich in selbstgebackenen Zimtsternen, im Glühwein, Tee oder Weihnachtsgebäck. Das duftende Gewürz stärkt die Abwehrkräfte und senkt den Blutzuckerspiegel.

Weihnachten ohne Vanille? Undenkbar, denn Vanille wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, was gerade zum Fest der Liebe wie gerufen kommt. Das Orchideengewächs stammt aus Mexiko und ist in vielen Backwaren zu finden. Unvergleichlich ist das Aroma von Vanille in Kombination mit Schokolade. Nicht ohne Grund wird Vanille als Königin der Gewürze bezeichnet. Und dabei ist auch Vanille noch gesund, denn es tötet Bakterien und wurde lange Zeit auch als Bestandteil von Heilsalben verwendet. Und auch Vanillestangen sind in Adventskränzen zu finden, denn auch ohne Backen und Kochen verbreiten sie ihren süßen, intensiven Duft.

Die getrockneten Blüten des Nelkenbaums gehören unbedingt zur Adventszeit. Nelken haben einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und sind deshalb auch für Dekorationen wie geschaffen. Stecken Sie Nelken in eine Orange und genießen Sie den unvergleichlich würzigen Duft. Nelken sind zu finden in Lebkuchen und Glühwein, Grog und Früchtebroten. Das teure Gewürz kann Schmerzen dämpfen und wirkt krampflösend und antiseptisch. Das Myrtengewächs erblüht nur aller 20 Jahre und die Ernte muss per Hand erfolgen. Das macht das Gewürz so teuer.

Der süße Kümmel, wie der Anis genannt wird, ist einer der Klassiker bei den Weihnachtsgewürzen. In Pfeffernüssen, Anisplätzchen und Lebkuchen verbacken gehört Anis einfach zum Weihnachtsfest. Anis stammt ursprünglich aus dem Orient und ist eigentlich eine Heilpflanze, die entkrampfend und schleimlösend wirkt. Das Gewürz hat ein einzigartiges Aroma und eine milde Süße. Je nach Sorte reicht der Geschmack von würzig-herb bis aromatisch-süß. Anis hat einen sehr hohen Anteil an ätherischen Ölen.

Zu den Weihnachtsgewürzen gehören aber auch Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Piment und Safran.

Kombinieren Sie Gewürze mit Früchten

Viele der weihnachtlichen Gewürze sind nicht nur zum Backen und Kochen gut. Kombinieren Sie doch einfach mal Vanille und Zimt in weihnachtlichen Tischdekorationen. Gewürze lassen sich auch toll mit Früchten wie Orangen, Zitronen und Äpfel kombinieren. Und das nicht nur in essbaren Varianten. Der Vanille-Apfel verbreitet einen ebenso intensiven Duft zur Weihnachtszeit wie die Nelken-Orange. Die exotischen Gewürze für die Adventszeit werden alle samt als „wärmend“ beschrieben, was gerade für die kalte Winterzeit perfekt ist. Die Wintergewürze haben aber nicht nur einen verführerischen Duft, der Ihnen zur Adventszeit von überall in die Nase zieht, sondern auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. In den exotischen Rinden, Früchten, Blüten und Wurzeln stecken jede Menge Wirkstoffe, die Ihnen gut tun. Schon die alten Ägypter setzten viele der Gewürze zum Heilen ein. Viele der Gewürze wirken besonders gut bei Erkrankungen, die für die kalte Jahreszeit typisch sind wie Verdauungsbeschwerden, Erkältungen oder mehr. Es lohnt sich also, immer ein paar Wintergewürze nicht nur zur Weihnachtszeit im Haus und im Adventskranz zu haben.

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